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Treibe zuerst die Furcht aus

Aus der April 1972-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Das geflügelte Wort, der Angriff sei die beste Verteidigung, kann irreführend sein, denn es gibt Umstände, wo das Stückchen biblische Weisheit: „Eine linde Antwort stillt den Zorn“ Spr. 15:1; sehr wohl eher gerechtfertigt und erfolgreicher sein mag. Eine linde Antwort ist nicht notwendigerweise ein Zeichen von Ängstlichkeit; sie mag auf ein friedevolles, geistig gefestigtes Bewußtsein hindeuten.

In der Christlichen Wissenschaft weist eine furchtsame Haltung bei der Auseinandersetzung mit dem Bösen möglicherweise auf mangelhaftes geistiges Vertrauen auf die absolute Überlegenheit der Wahrheit über die illusorischen Suggestionen des materiellen Sinnes hin. Furchtsamkeit mag auch andeuten, daß wir uns oder einen anderen zu einer geistigen Einstellung erwecken müssen, die durch die verständnisvolle Überzeugung von der Allheit Gottes so inspiriert und gestärkt ist, daß die Einschüchterungen des Irrtums aus unserem Denken verschwinden. In einem Bewußtsein, das von dem Verständnis von dem Christus, der Wahrheit, erfüllt ist, gibt es keinen Raum für ein furchtsames oder zaghaftes Verhalten.

Jede unbewußte Billigung der Suggestionen des Bösen ist in nicht geringem Maße auf die Tatsache zurückzuführen, daß das allgemeine menschliche Denken von dem Glauben an die Wirklichkeit des Bösen und folglich von der latenten Furcht vor ihr durchdrungen ist. Dieser grundlegende Irrtum haftet der Menschheit im allgemeinen an — bewußt oder unbewußt. Deshalb wissen die Menschen gewöhnlich nicht, daß sie diese latente Furcht überwinden müssen.

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